Obama mit verrücktem Affen verglichen

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SkandalObama mit verrücktem Affen verglichen

Eine Karikatur, die eine Verbindung zwischen einem toten Schimpansen und US-Präsident Barack Obama herstellt, sorgt in den USA für Aufregung. Viele Stimmen bezeichnen die Zeichnung als rassistisch.

Die «New York Post» bezog sich in der am Mittwoch abgedruckten Zeichnung auf zwei ihrer Berichte - über Obamas gigantisches Konjunkturpaket zur Ankurbelung der US-Wirtschaft und die Erschiessung eines Schimpansen, der im Zoo von Stamford/Connecticut eine Frau angefallen hatte.

In der Karikatur sagt ein Sicherheitsbeamter mit Blick auf den am Boden liegenden Affen: «Jetzt müssen sie jemand anderen finden, der das nächste Konjunkturprogramm schreibt.» Der Bürgerrechtler Al Sharpton sah darin einen rassistischen Angriff auf Obama. Er werde mit einem Schimpansen gleichgesetzt, wie dies in der Vergangenheit häufig mit Afro-Amerikanern geschehen sei. Der Chefredakteur der «New York Post», Col Allan, wies dies zurück. Die Karikatur parodiere lediglich aktuelle Ereignisse einschliesslich der Massnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur.

Rassismus

Auf der Website der liberalen «Huffington Post» kritisierten allerdings viele Leser die Karikatur als rassistisch und geschmacklos. «Sie deutet im besten Falle an, das Konjunkturpaket sei so schlecht, dass ein Affe es geschrieben haben könnte», kommentierte der Kolumnist Sam Stein. «Schlimmstenfalls vergleicht sie den Präsidenten mit einem wild gewordenen Schimpansen.» Beides sei nicht akzeptabel. (dapd)

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