TerrorismusUSA warnen vor «menschlichen Bomben»
Passagiere auf Flügen in die USA müssen mit noch schärferen Sicherheitskontrollen rechnen. Die US-Regierung fürchtet Terroristen, die sich Bomben in den Körper implantieren lassen.

Reisende in die USA müssen mit noch härteren Sicherheitskontrollen rechnen als bisher.
Die amerikanische Regierung hat Fluggesellschaften vor möglichen Anschlagsversuchen gewarnt, bei denen Terroristen sich Bomben in den Körper implantieren lassen könnten. Demnach prüften extremistische Organisationen Möglichkeiten, Attentätern Sprengstoff chirurgisch einsetzen zu lassen.
Dadurch würden diese zu «menschlichen Bomben» und könnten so die verstärkten Sicherheitskontrollen an den Flughäfen umgehen.
Keine unmittelbare Bedrohung
Mit den bisherigen technischen Möglichkeiten sei unter die Haut implantierter Plastiksprengstoff nicht nachweisbar, sagte ein Sprecher der US-Flugsicherheitsbehörde (TSA). Passagiere auf Flügen in die USA müssten wegen der neuen Erkenntnisse aber mit noch schärferen Sicherheitskontrollen rechnen.
Ein Sprecher des Weissen Hauses bestätigte, die TSA hätte Fluggesellschaften über Geheimdiensterkenntnisse informiert, wonach Terroristen den Luftfahrtsektor angreifen wollten. Es gebe jedoch keine Erkenntnisse über eine unmittelbare oder spezifische Bedrohung.
(sda)