Handy-Strahlung: Schüler sollen gewarnt werden

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Handy-Strahlung: Schüler sollen gewarnt werden

Regelmässig sollen Schüler, aber auch Lehrer und Eltern über die Gefahren der Handystrahlung informiert und davor gewarnt werden. Das fordern Linkspolitiker.

Neben Zahnkontrolle, Schularzt und Sexaufklärung soll es bald auch eine regelmässige Handy-Warnung in den Berner Schulen geben. Das jedenfalls fordert SP-Grossrätin Danielle Lemann: «Jugendliche sind sich häufig nicht bewusst, welche gefährlichen Nebenwirkungen die elektromagnetischen Felder haben können», sagt sie. Ausserdem seien die Jungen für die aggressive Werbung und die günstigen Angebote der Handylobby besonders empfänglich.

Weil man die Gefahr sehr schnell wieder vergesse, soll regelmässig informiert werden – wie häufig und in welcher Form, ist noch offen. «Eine gute Variante wäre sicher, jährlich Flugblätter zu verteilen», sagt Danielle Lemann. Sie würde es begrüssen, wenn Lehrer das Thema im Unterricht aufnehmen würden. Dabei solle nicht dogmatisch gepredigt, sondern vielmehr sollen Tipps und Tricks vermittelt werden: Die Schüler sollen lernen, mit ihren Mobiltelefonen so umzugehen, dass sie weniger Strahlung abbekommen.

Denn Lemann, selber Schulärztin, ist überzeugt: «Bei vielen Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen spielen die elektromagnetischen Wellen eine Rolle.»

Andrea Abbühl

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