Sepp Blatter muss 600 Franken Busse zahlen

Aktualisiert

Nach UnfallSepp Blatter muss 600 Franken Busse zahlen

Für ein gefährliches Überholmanöver mit seinem 525-PS-starken Mercedes ist FIFA-Präsident Sepp Blatter vom Untersuchungsrichteramt IV Berner Oberland zu einer Busse von 600 Franken verurteilt worden.

Hinzu kommt eine Gebühr von 250 Franken, wie die «SonntagsZeitung» schreibt. Blatter und die Staatsanwaltschaft haben das Urteil ­akzeptiert, es ist inzwischen rechtskräftig und wird nicht im Strafregister eingetragen. Gegenüber der «SonntagsZeitung» sagte der Fussballboss: «Ich habe das Urteil zur Kenntnis genommen und ­werde diese Angelegenheit nicht weiter kommentieren.»

Am Samstag, den 18. Oktober 2008, war Blatter mit seinem Mercedes SL 63 AMG auf dem Weg ins Wallis. Nach dem Spiezwiler-Tunnel wollte er ein Auto überholen. Doch er touchierte es, geriet auf die Gegenfahrbahn und stiess frontal mit einem entgegen­kommenden Golf III zusammen. ­Dieser wurde in die Böschung ­geschleudert, der 21-jährige Golffahrer erlitt leichte Verletzungen. Es entstand beträchtlicher Sachschaden.

Womöglich hatte der Walliser am Steuer telefoniert. Jedenfalls ist im Strafbefehl die Gesetzesbestimmung angeführt, wonach der Auto­fahrer dafür sorgen muss, dass «seine Aufmerksamkeit insbesondere durch Tonwiedergabegeräte s­owie Kommunikations-und Informa­tionssysteme nicht beeinträchtigt wird.»

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