Brunner optimistisch - Darbellay dementiert

Aktualisiert

Blocher als BundesratBrunner optimistisch - Darbellay dementiert

Die Spitzen von SVP und CVP haben sich zu einem Gespräch über eine Kandidatur Christoph Blochers als Nachfolger von Bundesrat Samuel Schmid getroffen. Das Ergebnis des Gesprächs wird von den beiden Seiten allerdings sehr unterschiedlich interpretiert.

Für SVP-Präsident Toni Brunner bestehen in den Reihen der CVP durchaus Wahlchancen für Blocher. Die CVP habe am Donnerstag «nicht à priori» Nein zu einer Kandidatur Blocher gesagt und lasse alles offen, sagte Brunner in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens.

Die CVP reagierte überrascht auf diese Äusserungen: «Dabei muss es sich um einen Wunsch Brunners handeln», sagte CVP-Sprecherin Marianne Binder auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Die SVP hatte am Dienstag angekündigt, dass sie mit FDP und CVP Sondierungsgespräche führen wolle, um die Wahlchancen von Blocher auszuloten. Die beiden Parteien sollen «Farbe bekennen», hiess es. Alle grossen Parteien hatten bereits mehrfach betont, Blocher nicht wieder in den Bundesrat wählen zu wollen.

Nominieren wird die SVP-Fraktion ihren Kandidaten oder ihre Kandidaten am 27. November.

(sda)

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