«Blick»: Mädchen wurde für 100 Franken weitergereicht
Im Sex-Skandal beim FC Thun keimt ein neuer Verdacht auf: Das 15-jährige Mädchen wurde von einem Spieler zum nächsten weitergereicht - für eine Vermittlungsgebühr von 100 Franken.
Der «Blick» stellt heute diesen Verdacht in den Raum - unter Bezugnahme auf nicht genannte Leute aus dem Umfeld des Clubs und des Mädchens.
Der Vorgang wird so geschildert: Ein Spieler zahlt dem anderen 100 Franken. Dafür wird ihm in einer Bar, im Lachen-Stadion, bei einem Spieler zu Hause das Mädchen vorgestellt. Mit diesem Schneeballsystem wurde die Minderjährige über mehrere Stationen weiterverschachert - ohne das Wissen des Mädchens. Zu den sexuellen Handlungen kam es dann in den Wohnungen der Spieler oder in deren Autos. Die Spieler sollen sich also an ihren Straftaten auch noch bereichert haben. Ihre Handlungen grenzten also auch an Zuhälterei.
Die Kantonspolizei Bern schweigt zu diesem Verdacht und auch zu ihren Ermittlungen insgesamt.
pat, 20minuten.ch