Obama bekennt sich zur Abtreibung

Aktualisiert

Recht der FrauObama bekennt sich zur Abtreibung

Der neue US-Präsident Barack Obama hat ein Bekenntnis zum Recht der Frau auf Abtreibung abgelegt. Obama sagte: «Ich fühle mich weiter dem Recht der Frau auf freie Entscheidung verpflichtet.»

Anlass zum Bekenntnis war der 36. Jahrestag der Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs durch das US-Verfassungsgericht. Das Urteil der Washingtoner Richter 1973 habe «nicht nur die Gesundheit der Frau und die Selbstbestimmung über ihren Körper geschützt, sondern einem höheren Prinzip Ausdruck verliehen: Dass sich der Staat nicht in unsere privatesten Familienangelegenheiten einmischen soll», erklärte Obama.

Das Recht auf Abtreibung zählt weiterhin zu den am heissesten diskutierten gesellschaftspolitischen Streitfragen in den USA. Konservative Politiker und Kirchen fordern ein Verbot der Abtreibung, auch Obamas Vorgänger George W. Bush war entschiedener Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen.

Obama räumte ein, dass das Thema «schwierig und spaltend» sei. «Doch egal, was unsere Ansichten sind, stimmen wir doch überein in der Entschlossenheit, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden und damit Abtreibungen weniger notwendig zu machen», erklärte er weiter.

(sda)

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