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ZürichSuperradar findet bei den Polizeien grossen Anklang

Autofahrer aufgepasst: Jetzt kommt der neue Superradar. Dieser kann 20 Autos gleichzeitig überwachen und den Abstand zwischen den Fahrzeugen messen.

Renaud Bournod/dra
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Renaud Bournod/dra
Der TraffiStar SR590 kann gleichzeitig mehrere Fahrspuren überwachen. (Key)

Der TraffiStar SR590 kann gleichzeitig mehrere Fahrspuren überwachen. (Key)

TraffiStar SR590 heisst der neue Radar der Zürcher Firma Multanova und er dürfte sich als Albtraum vieler Autofahrer erweisen. Das Wunderwerk der Technik kann 20 Autofahrer auf vier Fahrstreifen gleichzeitig überwachen und im gegebenen Fall blitzen. Einzige Voraussetzung: Die Fahrzeuge müssen mit einer Geschwindigkeit zwischen 20 und 300 km/h unterwegs sein. Auch Rotlichtverstösse kann das Gerät aufzeichnen. Besonders hilfreich: Es macht nicht nur ein Foto, sondern zeigt mittels einer Bildstrecke auf, wie es zum Vergehen kam. Doch dies sind noch nicht alle Qualitäten des Trackingradars – in einer zweiten Phase soll das Gerät auch weiteren Verkehrssündern auf die Schliche kommen. So ist vorgesehen, dass der Radar prüfen soll, ob der Abstand zwischen den Fahrzeugen korrekt eingehalten wird. Zudem soll er erkennen, wenn jemand in einer Einbahnstrasse in die falsche Richtung fährt.

Bei den Polizeien findet das 70  000 Franken teure Supergerät grossen Anklang: «Wir haben zwei Exemplare bestellt, sie aber noch nicht bekommen. Im Katalog machten sie aber einen sehr guten Eindruck», sagt der Sprecher der Genfer Polizei, Patrick Puhl. Laut Multanova hat auch der Kanton Tessin den Hightech-Radar bereits bestellt, die Stadt Winterthur ziehe die Anschaffung der Geräte ernsthaft in Erwägung. Im Kanton Thurgau wurde der TraffiStar SR590 bereits Anfang April getestet.

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