Wurde Maddie ins Meer geworfen?

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Wurde Maddie ins Meer geworfen?

Die portugiesische Polizei befürchtet, dass die kleine Maddie nie gefunden wird - weil sie möglicherweise ins Meer geworfen wurde. Polizeitaucher machten sich trotzdem auf die Suche im Ozean.

Die portugiesische Polizei steht unter Druck. Nach 134 Tagen erfolgloser Fahndung nach dem verschwundenen Mädchen, des bislang nicht zweifelsfrei erhärteten Verdachts gegen die Eltern gehen den Behörden die Optionen aus. Ermittler haben ganz offensichtlich keine stichhaltigen Beweise, um Kate und Gerry McCann wegen der entdeckten DNA-Spuren zu beschuldigen.

Die Ermittler schenken nun nach monatelanger, erfolgloser Suche zu Land der Theorie nach, dass das Mädchen ins Meer geworfen wurde. Hintergrund ist, dass die meisten der Yachten in Praia de Luz Briten gehören. In einem Sack beschwert mit Steinen würde die Leiche wohl nie gefunden werden.

Taucher machten sich nun an denjenigen Orten auf die Suche, wo nach Angaben von Ozeanspezialisten ein Körper auftauchen würde, wenn er von der Strömung angespült würde. Bereits im Mai suchten Polizeitaucher im Hafen der Stadt nach dem Mädchen.

Die englischen Medien glauben grossmehrheitlich den Beteuerungen der Eltern. Das Revolverblatt «Sun» zitiert einen Freund der Familie mit den Worten, dass sich die Eltern von der portugiesischen Polizei im Stich gelassen fühlten.

«Gerry und Kate haben den Eindruck, dass die portugiesische Polizei Maddie vergessen hat. Nachdem sich die Untersuchungen auf sie konzentrieren, fühlen sie sich von den Behörden getäuscht.»

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