Scheuer Tourist verdurstete fast in New York
Eigentlich wollte Damon Mootoo nur einen Spaziergang durch New York machen. Doch der Tourist verirrte sich hoffnungslos und war zu scheu, um nach dem Weg zu fragen. Halb verdurstet wurde er aufgegriffen.
Damon Mootoo wohnte im Haus seines Bruders in Queens, es war sein erster Besuch in New York. Nach 12 Stunden zog es den Touristen an die frische Luft und er brach zu einem Spaziergang durch die Stadt auf.
Doch der 32-jährige verlor in den endlosen Häuserschluchten und vertrackten Strassenführung rasch die Orientierung. Doch offensichtlich war der Mann zu scheu, um nach Hilfe zu fragen.
Sonntag Nacht wurde er schliesslich vällig entkräftet von einem Ehepaar aufgegriffen. Jetzt erholt sich der halb verdurstete Mootoo im Spital von seinen Frostbeulen.
Mootoo gab gegenüber den «Daily News» an, er sei etwas schwerhörig und befürchtete, von der Polizei verhaftet zu werden. Er gab an, viele schlimme Geschichten über die Stadt gehört zu haben.
Nachdem das hilfreiche Ehepaar dem hilflosen Stadttouristen ein Sandwich gekauft hatte, packte der scheue Mann jedoch aus und erzählte ihnen von seiner Odyssee. Da er noch einen Zettel mit seiner Adresse in der Hosentasche hatte, fand Mootoo schliesslich zu seiner Bleibe zurück.