Scharia in der Schweiz: Kritik an Professor

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ZÜRICHScharia in der Schweiz: Kritik an Professor

Der Freiburger Professor Christian Giordano wird für seine Idee, in der Schweiz die Scharia teilweise für Muslime gelten zu lassen, scharf kritisiert.

Die in Zürich lehrende muslimische Politologin Elham Manea ortet in der «NZZ am Sonntag» bei Giordano das «Winnetou-Syndrom»: «Man will den edlen Wilden möglichst so in einem Reservat belassen, wie er ist.» Zu unterstellen, Immigranten aus fernen Kulturen könnten unsere Werte nicht aufgezwungen werden, sei haarsträubend und legitimiere Parallelgesellschaften. Auch die Giordano applaudierenden Muslim-Verbände kriegen ihr Fett ab: Wer den Muslimen signalisiere, dass das Schweizer Rechtssystem mit ihrem Glauben nicht kompatibel sei, eigne sich kaum, die Muslime hier zu repräsentieren, so Manea.

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