Noch immer brennt das Kühlhaus

Aktualisiert

BaselNoch immer brennt das Kühlhaus

Seit 14 Tagen steht die Basler Feuerwehr im Grosseinsatz um das Feuer in einem Gross-Kühlhaus zu löschen. Nun soll eine Aussenfassade eingerissen werden.

Im grossen Basler Kühlhaus beim Elsässer Autobahn-Grenzübergang motten Glutnester weiter. Die Feuerwehr hat den Brand inzwischen unter Kontrolle, aber noch nicht gelöscht. Die Einsatzkräfte haben nun entschieden, eine Aussenfassade zu öffnen. Die Idee, das Dach einzureissen, wurde wegen statischer Probleme wieder fallen gelassen.

Am Wochenende soll eine Abbruchfirma eine Fassade des Kühlhauses öffnen und das Gebäudeinnere mit Stützen sichern. Durch diese Öffnung will die Feuerwehr den Brand vollständig löschen.

Erste vom Feuer und Löschwasser zerstörte eingelagerte Fleischwaren und Fertigpizzas wurden bereits entsorgt. Sie werden aus Kapazitätsgründen nicht nur in der benachbarten Basler Kehrichtverbrennung entsorgt, sondern zum Verbrennen verteilt, zum Teil bis ins Bündnerland.

Rauch ist ungiftig

Aus dem Gebäude steigt derweil nach wie vor Rauch auf - gemäss Messungen ist dieser ungiftig. Wann genau der Brand im Kühlhaus definitiv gelöscht werden kann ist noch unklar.

Die Lagerhaus-Eigentümerin Frigo St. Johann AG gehört dem Fleischverarbeiter Bell. Konkret stehen seit Samstagmorgen zwei Tiefkühllagergebäude mit Baujahr 1968 und 1972 in Flammen. Diese haben laut Bell eine Kapazität von 8000 bis 9000 Paletten Ware; eingelagert sind unter anderem Fleischprodukte und Fertigpizzen.

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