Höhlenforscher in Frankreich gerettet

Aktualisiert

Wasserpegel sinktHöhlenforscher in Frankreich gerettet

Die drei unter den französischen Pyrenäen eingeschlossenen Hobby-Höhlenforscher sind gerettet. Sie brachten sich nach einem Absinken des Wasserspiegels in der Höhle nahe La Pierre Saint-Martin selbst in Sicherheit.

Drei seit Mittwoch in bis zu 700 Metern Tiefe in einer Tropfsteinhöhle im Südwesten Frankreichs von Wassermassen eingeschlossene Forscher waren am Samstagabend in guter Verfassung. Rettungskräfte hätten die Forscher in 450 Metern Tiefe angetroffen. Dorthin hätten sich die drei Männer aus eigener Kraft vorarbeiten können, sagte der Generalsekretär der Präfektur Pyrénées-Atlantiques, Christian Gueydan. Sie hätten offenbar einen Rückgang des Wasserspiegels nutzen können.

Die Einsatzkräfte hätten ihnen warme Kleidung und Nahrungsmittel gebracht. Die Höhlenforscher seien müde, aber gesund und munter. In den ersten Nachtstunden sollten sie nun ausruhen, um sich dann am Sonntag den Weg ans Tageslicht zu bahnen.

Die drei Männer waren Teil einer erfahrenen siebenköpfigen Gruppe aus Lille, die am Montag in die Höhle von Romy eingestiegen war. Ein drastischer Anstieg des Wasserspiegels versperrte dann einen natürlichen Durchlass, so dass sie vom Rückweg abgeschnitten waren. Zwei Mitgliedern der Expedition gelang es bereits am Mittwoch, sich zu befreien und Hilfe zu holen. Zwei weitere schafften es am Freitag ans Tageslicht. (sda/dapd)

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