Eine Welle, tausend Tränen

Aktualisiert

TsunamiEine Welle, tausend Tränen

Vor fünf Jahren riss ein Tsunami tausende von Menschen in Thailand aus ihrem Urlaubstraum in den Tod. Heute erzählen Augenzeugen, wie sie die Katastrophe erlebt und die schrecklichen Bilder von damals verarbeitet haben.

Der Tsunami von 2004 zählt mit 230 000 Todesopfern zu den verheerendsten Naturkatastrophen der Menschheitsgeschichte und brachte Trauer über die ganze Welt. Dies ist die unglaubliche Geschichte von Menschen, welche die Katastrophe im Indischen Ozean hautnah mit- und überlebt haben, dokumentiert mit ihren eigenen Erzählungen und vor allem mit ihren Bildern. Aussergewöhnliche und seltene Amateur-Videoaufnahmen verschiedener Zeugen zeigen, was sich an jenem verhängnisvollen 26. Dezember an den Stränden in der Region abgespielt hat.

Die Kamera filmte mit

Für die meisten Touristen war der Morgen der Katastrophe ein ganz normaler Tag im Paradies. Viele hatten die Videokamera dabei und filmten ihre Liebsten, als am Horizont eine ungewöhnlich hohe Welle sichtbar wurde. Was dann geschah, übertraf ihre schlimmsten Vorstellungen. Erstaunlicherweise haben einige von ihnen ihre Kameras nicht abgestellt und können so Zeugnis ablegen von dem, was in den nächsten Stunden geschah.

Das Leben nach der Katastrophe

«Tsunami - hautnah erlebt» rollt die Erlebnisse dieser Personen auf. In Interviews und mit ihrem Videomaterial entstehen persönliche Geschichten rund um die grosse Katastrophe. Was ging den betroffenen Menschen durch den Kopf? Warum haben sie einfach weitergefilmt? Wie und warum haben sie überlebt? Wie haben sie die Katastrophe verarbeitet, und wie hat sich ihr Leben dadurch verändert? Ein eindrücklicher Film (siehe TV-Tipp) über die Gewalt der Natur und den Instinkt zu überleben.

TV-Tipp:

«Tsunami - hautnah erlebt - Überlebende erzählen», 22:50 Uhr auf SF 1.

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