Sex verweigert - Augen ausgerissen
Ein in Frankreich lebender Marokkaner hat seiner Frau die Augen aus den Höhlen gerissen, weil sie ihm Sex verweigerte. Angesichts der barbarischen Tat folgte das Gericht dem Antrag des Staatsanwalts voll und ganz.
Nach einem Streit im Jahr 2003 kam es in einer Wohnung im französischen Nimes zu grausamen Szenen. Weil seine (Noch-)Ehefrau keinen Sex mit ihm haben wollte, rastete Mohammed Hadfi (31) aus und riss seiner Frau (23) die Augen aus. Die Frau, die zuvor die Scheidung verlangt hatte, ist seither blind. Hadfi floh im Anschluss an das Verbrechen nach Deutschland, welches ihn umgehend an Frankreich auslieferte. Dort wurde er wegen «Grausamkeit und Barbarei, die zu einer Behinderung geführt hat» vor Gericht gestellt.
Hadfis Verteidiger zeigte sich mit dem diese Woche gefällten Urteil nicht einverstanden. Verschiedene Einzelheiten seien nicht berücksichtigt worden. «Das Verbrechen ist das Resultat einer arrangierten Hochzeit», behauptete der Anwalt. Ausserdem sei sein Klient nicht voll zurechnungsfähig. Das Gericht sah es anders, folgte dem Antrag des Staatsanwalts voll und ganz: Hadfi soll für 30 Jahre hinter Gitter. Danach soll ihm die Einreise für immer verweigert werden.