Die Kampagne des Rates für grössere Verkehrssicherheit ist speziell. An verkehrsgünstigen Lagen hielten barbusige Frauen Tempo-50-Schilder in die Höhe.

Zu sehen ist die Aktion auf einer Internetseite. Auf einem Videoclip, der im Stile einer amerikanischen Nachrichtensendung daherkommt, wird behauptet, es handle sich bei den spärlich bekleideten Speedbandits um eine Bewegung von freiwilligen Verkehrslotsen. Im Verlauf des minutenkurzen Clips kommt der Verkehr der dänischen Hauptstadt Kopenhagen vollständig zum Erliegen.

Wie sich der Internetfilm tatsächlich auf den dänischen Verkehr ausgewirkt hat, ist nicht bekannt. Im Netz immerhin führt er zu erhöhtem Traffic: Berichten zufolge wurde die Seite mit dem «Busenbeitrag» bereits mehr als 7,5 Millionen Mal angeklickt. Presseberichten zufolge erregt die Internetseite starke Kritik. «Ein internationaler Skandal», kritisiert demnach die rechtspolitische Sprecherin der dänischen Sozialdemokraten Karen Haekkerup. Sie hält die Kampagne für «absolut bescheuert».