Grossalarm wegen Schaufensterpuppe

Aktualisiert

Grossalarm wegen Schaufensterpuppe

Riesenaufregung in Köln: Ein im Rhein treibendes Bein einer Schaufensterpuppe hat einen Grosseinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst.

Am Sonntagabend hatte ein Spaziergänger einen leblosen Körper stromabwärts treiben sehen und per Notruf die Polizei verständigt, wie die Beamten mitteilte. Mehrere Streifenwagen, ein Boot der Wasserschutzpolizei, ein Hubschrauber und verschiedene Gerätschaften der Feuerwehr seien daraufhin so schnell wie möglich mobilisiert worden. Doch das einzige, was die Rettungskräfte gegen 22.25 Uhr aus dem Wasser zogen, war das Kunststoffbein einer Schaufensterpuppe.

Dies war laut Polizei so geschickt mit Steinen beschwert worden, dass es im Wasser schwebte und wie ein echtes Körperteil wirken musste. Der Scherz könnte nun jedoch ein kostspieliges Nachspiel haben: Die durch den Grosseinsatz entstandenen Kosten beliefen sich auf rund 22 700 Franken und würden den Verantwortlichen sofort in Rechnung gestellt, sollten sie geschnappt werden. «So teuer kann ein Bein allein schon sein», mahnte die Polizei. (dapd)

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