AmazonasFinanzkrise bremst Urwald-Abholzung
Im brasilianischen Amazonasgebiet ist in den vergangenen Monaten deutlich weniger Regenwald vernichtet worden als im Vorjahreszeitraum. Über die Gründe herrscht Uneinigkeit.

Brandrodung von Amazonas-Regenwald (Archivbild 2003).
Satellitenbildern zufolge wurden im Juni rund 244 Quadratkilometer abgeholzt, das sind 58 Prozent weniger als im gleichen Monat 2009, wie die Regierung am Montag mitteilte. In den elf Monaten bis Juni wurde demnach 49 Prozent weniger Wald zerstört als im Vorjahreszeitraum.
Die Regierung in São Paulo machte die bessere Durchsetzung von Umweltgesetzen für den Rückgang verantwortlich. Umweltschützern zufolge hat dagegen die weltweite Finanzkrise nur vorübergehend die Nachfrage gebremst. (dapd)