«Love Machine» an der Genfer Erfindermesse
Der Taiwanese David Lee stellt an der Internationalen Erfinder-Messe in Genf seine «Love Machine» vor. Dieses Jahr sind 777 Aussteller aus 45 Ländern vertreten.
Eine Jury wird 47 Preise vergeben, darunter den sehr begehrten «Grand Prix du Salon». Die meisten der 777 Aussteller kommen von industriellen und kommerziellen Unternehmen, von Instituten oder von staatlichen Organismen. Sehr vieles des Gezeigten ist sehr technisch und sehr wissenschaftlich.
Die Lieblinge des Publikums sind aber die unabhängigen Erfinder, Schöpfer von allerlei Gegenständen, die im Alltag nützlich sind. So präsentiert beispielsweise die Amerikanerin Sylvana Miceli eine «Schminkbrille»; so fehlt beim Zurechtmachen die Sehhilfe nicht. Das Gerät sitzt auf der Nasenspitze.
Wilfried Maret, ein Deutscher der schon lange in Zug lebt, hat ein elektrisches Velo erfunden, das ein Dach mit Solarzellen aufweist; diese füttern die Batterien mit Energie. Findet Maret Investoren, will er das Vehikel, das bis zu 80 km/h schnell ist, kommerzialisieren. Es soll 3500 Franken kosten.
Der Taiwanese David Lee stellt eine «Love Machine» vor. In einem acht Kilogramm schweren Köfferchen befinden sich zahlreiche Vibrationsmassagegeräte. Auf einer Achse montiert, rotieren die Lustspender in verschiedenen Rhythmen und Arten. Die Gerätchen lassen sich auch beheizen oder beleuchten.
(sda)