Island hat den höchsten Lebensstandard
Das Leben in der Schweiz ist laut UN-Bericht lebenswert. In der Liste mit 177 Ländern belegt sie Platz 7. Den ersten Platz belegt laut UN-Entwicklungsprogramm Island.
Die Schweiz ist auf einer Rangliste über die Lebensverhältnisse in 177 Staaten auf dem gleichen Platz wie im Vorjahr gelandet. Die Eidgenossen belegen beim «Index der menschlichen Entwicklung» den 7. Rang. Während in den vergangenen Jahren stets Norwegen die vom UN-Entwicklungsprogramm herausgegebene Liste anführt, hat in dem aktuellen Bericht Island die Spitze in Sachen Entwicklung übernommen.
Norwegen erreichte den zweiten Platz vor Australien, Canada, Irland und Schweden. Deutschland belegt Platz 22 und ist damit um einen Rang abgerutscht. Frankreich landete auf dem zehnten Platz und die USA auf dem zwölften, gefolgt von Spanien auf dem dreizehnten und Österreich auf Platz 15.
Schlechter als vor 1975
Als das am wenigsten entwickelte Land gilt Sierra Leone. In Schwellenländern wie Brasilien, China und Indien ist der Entwicklungsstand in den vergangenen 30 Jahren gestiegen, 16 Ländern geht es schlechter als 1990 - Sambia, Simbabwe und dem Kongo sogar schlechter als vor 1975.
Erstmals gehören nach diesem Bericht alle 22 Länder mit «niedrigstem Entwicklungsstand» zu Schwarzafrika. In zehn dieser Nationen werden zwei von zehn Kindern keine 40 Jahre alt, in Sambia sogar jedes zweite Kind. Im Vergleich dazu erreichen in den 20 Ländern mit dem höchsten Entwicklungsgrad neun von zehn Kindern ihren 60. Geburtstag. Der Index vergleicht seit 1990 den Entwicklungsstand in den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen.
Der Bericht mit dem Titel «Den Klimawandel bekämpfen: Menschliche Solidarität in einer geteilten Welt» wurde am Dienstag in Genf vorgestellt.