Not-OP: Gierige Python verschlang Heizdecke
Die Beute war noch warm und lockte mit einem riesigen Schwanz: Im US-Staat Idaho musste eine dreieinhalb Meter lange Python notfallmässig operiert werden, weil das gefrässige Vieh in einer Heizdecke eine schmackhafte Beute sah.
Der 30 Kilogramm schwere Python stopfte nicht nur die Heizdecke der Grössenordnung «King Size», sondern auch die elektrische Steuereinheit und fast das ganze Kabel in sich hinein.
Die Birma-Python namens «Houdini» musste in einer zweistündigen Operation von ihrem Beutestück getrennt werden, das sie zuvor in einem Hungeranfall runtergewürgt hatte. Schlangen-Spezialisten vermuten, dass «Houdini» schätzungsweise sechs Stunden mit der Heizdecke gekämpft hatte.
«Es geht ihr gut, das verkraftet sie locker», sagte der Veterinär Karsten Fostvedt nach gelungener Operation. Ohne ärztlichen Beistand wäre die Birma-Python aber vermutlich gestorben.
Das 3,5 Meter lange Tier ist nicht etwa in Zoo-Besitz, sondern gehört dem Amerikaner Karl Beznoska. Er verfolgte die Operation und schoss einige Bilder seines gefrässigen Haustiers (Bildstrecke).