Optimistisch fürs neue Jahr
78 Prozent der Schweizer glauben, dass es ihnen dieses Jahr gleich gut oder besser gehen wird als 2005. Bloss 18 Prozent denken, dass es ihnen schlechter gehen wird.
Dies geht aus einer weltweiten Befragung des Gallup-Instituts hervor, deren Ergebnisse vom «SonntagsBlick» publiziert wurden. In der Schweiz befragte das Meinungsforschungsinstitut Isopublic für die Umfrage zwischen 9. und 24. November 1043 Personen.
Demzufolge blicken die Schweizer deutlich optimistischer ins neue Jahr als ihre europäischen Nachbarn: In Deutschland glauben nämlich nur 68 Prozent der Befragten, dass es ihnen 2006 besser oder gleich gut gehen wird. In Österreich sind es 66 Prozent, in Italien 63 Prozent und in Frankreich 52 Prozent.
Wie die Umfrage weiter ergab, sind in der Schweiz die Männer optimistischer als die Frauen und Junge optimistischer als die Älteren. Rund 44 Prozent der unter 35-Jährigen glauben, dass es ihnen 2006 besser geht.
Im Gegensatz dazu glauben 46 Prozent der Befragten in der Schweiz, dass 2006 die Arbeitslosigkeit ein wenig zunehmen wird. 31 Prozent gehen davon aus, dass diese gleich bleibt und 13 Prozent glauben an einen leichten Rückgang.
In den übrigen europäischen Ländern wird die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ähnlich eingeschätzt. Hingegen gehen die Ökonomen davon aus, dass die Arbeitslosigkeit 2006 in der Schweiz leicht sinken wird.
Zudem glauben 92 Prozent der Befragten, dass 2006 die Streiks und sozialen Konflikte zunehmen oder etwa gleich zahlreich bleiben werden. Lediglich 5 Prozent gehen davon aus, dass diese im neuen Jahr abnehmen.
In Übereinstimmung mit den anderen Europäern glauben 55 Prozent der befragten Schweizer, dass 2006 die internationalen Konflikte zunehmen. 31 Prozent gehen davon aus, dass diese gleich häufig bleiben und 11 Prozent glauben an einen Rückgang.
(sda)