RätselhaftMaya-Codex entschlüsselt - Schatz wartet
Ein deutscher Mathematiker hat die Hieroglyphen des rätselhaften Maya-Codex entschlüsselt. Die Spur soll zu einem gigantischen Goldschatz in Guatemala führen.

Joachim Rittstieg hat den Codex der Mayas entschlüsselt und zeigt, wo der Schatz liegt. (Foto: Bild-zeitung/day-press kraft)
Seit 272 Jahren befindet sich in der Sächsischen Landesbibliothek in Dresden der rätselhafte Maya-Codex. 74 Blätter mit Hieroglyphen enthalten Geheimnisse der untergegangenen Hochkultur. Jetzt gelang dem Mathematiker Joachim Rittstieg eine Sensation: Der 73-Jährige, der sich seit 40 Jahren mit Maya-Hieroglyphen beschäftigt, konnte die Zeichen entziffern. Er ist sicher: «Der Dresdner Maya-Codex führt zu einem gigantischen Schatz in Guatemala – acht Tonnen puren Maya-Goldes!»
Im Codex werde von der Maya-Hauptstadt Atlan berichtet, die am 30. Oktober 666 vor Christi einem Erdbeben zum Opfer fiel. 2156 Gesetzestafeln aus purem Gold versanken mit der Stadt im heutigen Izabal-See im Osten des Landes. Rittstieg liegen Radar-Aufnahmen vor, die die Ruinen der Stadt deutlich zeigen. «In einer Burgruine ist auf den Datenblättern eindeutig der Steinsarg sichtbar, in dem sich 2156 Goldtafeln befinden könnten. Mir vorliegende Messdaten zeigen die Stelle auf zehn Zentimeter genau.»
Rittstieg, der sechs Jahre als Auslandslehrer für Mathematik und Sport in Mittelamerika lebte, will den Schatz nun heben. Dafür ist er auf der Suche nach Sponsoren, die bereit sind, das Abenteuer finanziell zu unterstützen. «Allein der Goldwert der Tafeln beträgt heute 211 Millionen Euro», so der Forscher gegenüber der «Bild»-Zeitung.
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