Schiffsunglück in der ArktisSchiffbruch für über 100 Touristen
Ein kanadisches Schiff mit 110 Touristen an Bord ist in der Arktis auf einen Felsen aufgelaufen. Die Passagiere mussten zwei Tage ausharren, bis sie von Kanadas Küstenwache gerettet wurden.
Der Unfall ereignete sich nach Angaben eines Sprechers des Reiseveranstalters Adventure Canada bereits am Freitagabend. Die «Clipper Adventurer» befand sich auf einer zwölftägigen Kreuzfahrt durch die Nordwestpassage.
Zwar bestand laut dem Reiseveranstalter aufgrund der Zwischenwände und Dichtungssysteme im Rumpf keine akute Gefahr für das Schiff. Dass die Rettungsaktion der Küstenwache so lange dauerte, löste in kanadischen Medien aber eine Debatte aus, was geschehen wäre, wenn das Schiff an der 68 Meter tiefen Meeresstelle gesunken wäre.
Das Schiff soll nun von einem Schlepper aus seiner misslichen Lage befreit werden.
(sda)
