Auf Felsen gepralltSchon wieder ein Schiffsunglück vor Italien
Die italienische Küstenwache hat weiterhin alle Hände voll zu tun: Vor Sizilien ist ein Riesen-Frachter aufgelaufen. Im Gegensatz zum Costa-Concordia-Drama endete der Unfall aber glimpflich.
Zwei Monate nach der Havarie der «Costa Concordia» ist vor der italienischen Küste erneut ein Schiff auf Grund gelaufen. Der 150 Meter lange Frachter «Gelso M» fuhr am Samstagmorgen bei der Anfahrt auf den Hafen von Syrakus vor Sizilien auf einen Felsen auf.
Dies teilte die italienische Küstenwache mit. Das Schiff hatte demnach zum Zeitpunkt des Unglücks keine Ladung an Bord. Die 19-köpfige Besatzung sei mit Helikoptern in Sicherheit gebracht worden.
Aus Rettungskreisen verlautete, der Tanker sei in stürmischer See vermutlich zu nah an der sizilianischen Küste entlanggefahren. Der Unfall ereignete sich gut acht Wochen nachdem das Kreuzfahrtschiff «Costa Concordia» vor der italienischen Insel Giglio einen Felsen rammte und kenterte. Bei dem Unglück kamen 32 Menschen ums Leben.
(sda)