So kalt war es noch nie

Aktualisiert

Minus 26,6 GradSo kalt war es noch nie

Die Schweiz gleicht derzeit einer Tiefkühltruhe. Am Sonntagmorgen ist in Samedan die bisher tiefste Temperatur dieses Winters gemessen worden: Das Thermometer sank bis auf -26,6 Grad.

Das teilte SF Meteo mit. Damit wurde der bisherige Tiefstwert vom 28. Dezember, ebenfalls gemessen in Samedan, noch um 0,3 Grad unterboten. Im vergangenen Winter wurde in La Brévine NE der absolut tiefste Wert mit -28 Grad verzeichnet.

Neue Minusrekorde für den Winter 2008/09 wurden verbreitet in den Hochtälern gemessen. So im Obergoms mit -23,5 Grad und in La Brévine mit -25,8 Grad.

Direkt an der Obergrenze des Nebels und Hochnebels war es ebenfalls extrem kalt. Auf dem Hörnli im Zürcher Oberland sank die Temperatur zum ersten Mal in diesem Winter unter -10 Grad, ebenso auf dem Bantiger bei Bern. Neue Saisontiefstwerte gab es auch auf der Lägern und auf dem Bachtel in ähnlicher Höhenlage.

In den Bergen mild

In den Bergen war es vergleichsweise mild. Auf dem Napf wurden am Samstagnachmittag im Nebel noch -12 Grad gemessen, am Sonntag in der Früh lag die Temperatur aber bei knapp -2 Grad. In der gleichen Grössenordnung lagen die Temperaturen auch auf dem Iltios im Toggenburg oder auf dem Moléson in den Freiburger Alpen.

Im Mittelland lagen die Temperaturen im Bereich um -5 Grad. Dort verhinderte die isolierende Nebelschicht ein weiteres Absinken der Temperaturen.

Schweiz bleibt in Väterchen Frosts Hand

Auch in den nächsten Tagen wird es laut SF Meteo sehr kalt bleiben. Am Montag erreicht eine Kaltfront die Schweiz. Damit gehen einerseits die Temperaturen auf den Bergen zurück, anderseits schneit es wieder bis ins Flachland.

Ab Dienstag fliesst immer kältere Luft nach. Am Mittwoch in der Früh dürften im Mittelland die Tiefstwerte verbreitet bei -10 Grad liegen und auch tagsüber steigt das Quecksilber kaum mehr höher als -5 Grad. (dapd)

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