Ostschweizer spürte 5300 «Schätze» auf

Aktualisiert

GeocachingOstschweizer spürte 5300 «Schätze» auf

Die GPS-Suche nach Geocaches liegt voll im Trend. Auch Jörg Schmid aus Oberbüren ist dem sportlichen Abenteuer verfallen und hat mit seinem GPS-Gerät bereits über 5000 «Schätze» gefunden.

von
Claudio Gagliardi
Jörg Schmid aus Oberbüren ist vom Geocaching-Fieber infiziert. (GAG)

Jörg Schmid aus Oberbüren ist vom Geocaching-Fieber infiziert. (GAG)

Geocaching nennt sich die moderne Schatzsuche. Mit GPS und Trekkingausrüstung machen sich die sogenannten ­Cacher auf die Suche nach den Schätzen, deren Fundstelle mittels Koordinaten im Internet angegeben ist. «Die Ostschweiz ist eine ideale Geocaching-Region. Es gibt über 2000 Caches zu entdecken», sagt Jörg Schmid aus Oberbüren. Der 42-Jährige hat schon 5300 Schätze gefunden. Und es werden immer mehr: «Jös», wie sich Schmid als Geochacher nennt, ist fast jedes Wochenende mit dem GPS-Gerät unterwegs. Ein Cache ist häufig eine wetterfeste Plastikbox. Darin befinden sich neben einem Logbuch auch Coins (Münzen), die der ­Cacher als Trophäe mitnehmen kann.

Doch Schmid relativiert: «Die Coins werden wieder im nächsten Cache deponiert.» Auch seine Kinder seien vom Cache-Fieber infiziert. «Seit wir zusammen nach Schätzen suchen, mögen die Kinder fast besser wandern als ich», sagt Schmid. Damit es immer neue Schätze zu finden gibt, darf jeder Cacher nach einer gewissen Zeit selbst Caches verstecken. Wo diese versteckt werden, ist nicht vorgeschrieben: «Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt», sagt Schmid. «Ein Cache befindet sich sogar in einer blauen 20-Minuten-Box.»

Deine Meinung zählt