Kaum vermummt, schon gebüsst

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SchnellverfahrenKaum vermummt, schon gebüsst

Ein Lehrling hat sich am Spiel der Lakers gegen den EV Zug mit einem Strumpf vermummt. Er wurde noch am selben Abend zu einer Busse verknurrt.

Für einen 19-jährigen Lehrling wurde der Ausflug zum ersten Heimspiel der Rapperswil-Jona Lakers zu einem teuren Abend: Er hatte gegen das Vermummungsverbot verstossen und wurde mit 1250 Franken gebüsst.

Dies teilte die St. Galler Polizei am Dienstag in einem Communiqué mit. Damit machte der Kanton St. Gallen die Drohung wahr, nicht mehr nur bei Fussballspielen, sondern auch im Eishockey mit Schnellverfahren gegen gewaltbereite Fans vorzugehen.

Nach dem Match hatte laut Polizeiangaben eine Gruppe von 10 bis 15 Personen versucht, die Polizei mit Sprechchören zu provozieren. Unter ihnen war ein 19-jähriger Lehrling, der einen Gesichtsstrumpf trug. Die Polizei nahm den Vermummten fest.

Die Staatsanwaltschaft erliess im Schnellverfahren eine Bussenverfügung. Neben einer Busse von 800 Franken wurden dem Zuger Fan auch noch Verfahrenskosten von 450 Franken aufgebrummt.

(sda)

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