SP-Nationalrätin Menga Danuser gestorben

Aktualisiert

ThurgauSP-Nationalrätin Menga Danuser gestorben

Wie heute bekannt wurde, ist die ehemalige Thurgauer SP-Nationalrätin Menga Danuser am Samstag verstorben. Sie galt als Vorkämpferin für Frauenrechte und den Umweltschutz.

Die ehemalige Thurgauer SP-Nationalrätin Menga Danuser ist am Samstag im Alter von 60 Jahren gestorben, wie die SP Thurgau am Mittwoch in einer Todesanzeige in der «Thurgauer Zeitung» bekannt gab. Sie war eine Vorkämpferin für Frauenrechte und Umweltschutz.

Menga Danuser gehörte von 1987 bis 1995 dem Nationalrat an. Die Sozialdemokratin war die erste Frau im Kanton Thurgau, die direkt ins eidgenössische Parlament gewählt wurde. Von 1976 bis 1988 hatte die Sekundarlehrerin zuvor im Thurgauer Grossen Rat politisiert.

Menga Danuser hatte für das Frauenstimmrecht gekämpft. Sie engangierte sich auch stark für den Umwelt- und den Gewässerschutz; sie war Gründungsmitglied der Schweizerischen Greina-Stiftung.

Landesweit bekannt wurde die Thurgauer Sozialdemokratin 1989 in Zusammenhang mit der Fichen-Affäre, indem sie einen Eintrag über sich öffentlich machte. «Trinkt abends gern ein Bier», hiess in der Fiche über Menga Danuser.

(sda)

Deine Meinung zählt