Bombe auf dem Rütli: Verfahren läuft noch
Das Verfahren im Fall des Sprengstoffanschlags auf dem Rütli während der 1. August-Feier 2007 ist noch nicht abgeschlossen. Ein festgenommener Tatverdächtiger sitzt weiterhin in Untersuchungshaft.
Im gleichen Verfahren wird auch wegen der Briefkasten-Anschläge am 4. September 2007 ermittelt. Am Morgen jenes Tages detonierte in der Innerschweiz innerhalb von einer Stunde in drei Briefkästen ein Sprengsatz. Verletzt wurde niemand.
Die Anschläge galten dem Urner Sicherheitsdirektor Josef Dittli, dem Nidwaldner CVP-Nationalrat Edi Engelberger und der damaligen Präsidentin der Rütlikommission, Judith Stamm.
Die Untersuchungshaft sei am 16. April vom Bundesstrafgericht bestätigt worden, sagte Jeannette Balmer, Sprecherin der Bundesanwaltschaft, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die I. Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichtes habe einen dringenden Tatverdacht und Verdunkelungsgefahr festgestellt.
(sda)