Wissenschaftlich getestetGirod und Oberbeck haben «Krieger-Gen»
Wer sind die jungen Schweizer Krieger? 20 Minuten hat fünf Politiker darauf getestet, ob sie das «Warrior-Gen» haben.

Bastien Girod (NR Grüne) und Simon Oberbeck (JCVP-Präsident).
Wer das Krieger-Gen hat, trifft bessere finanzielle Entscheidungen und ist von Geburt an erfolgreicher, durchsetzungskräftiger und risikofreudiger. Dies belegen diverse Studien. Um zu sehen, wie verbreitet das Gen unter den Schweizer Jungpolitikern ist, schickte 20 Minuten fünf Vertreter der grossen Parteien zum Gentest-Institut Igenea. Resultat: Der Nationalrat Bastien Girod (30, Grüne) und JCVP-Parteipräsident Simon Oberbeck (27) sind aufgrund ihrer DNA Kämpfertypen. Dagegen konnte bei SP-Vize Cédric Wermuth (25), SVP-Nationalrat Lukas Reimann (28) und FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen (29) kein «Warrior-Gen» nachgewiesen werden.
«Ich bin schon immer gerne Risiken eingegangen», so ein stolzer Girod. Doch obwohl er als Teenager boxte, sieht er seine Durchschlagskraft mehr auf der argumentativen Ebene: «Ich bin schlagfertig und wage mich, für Anliegen zu kämpfen, auch wenn ich der Einzige bin.» Das sei schon in der Schule so gewesen. Immer wenn er die Hand aufgestreckt habe, habe er seinen Satz mit ‹aber› begonnen. Auch Simon Oberbeck fühlt sich bestätigt: «Ich höre nie auf zu kämpfen. Als mich meine grosse Liebe verliess, stürzte ich mich in die Arbeit. Ein halbes Jahr später war ich Parteipräsident.»
Nicht enttäuscht, ja sogar froh, dass er das Krieger-Gen nicht hat, ist Cédric Wermuth: «So kann ich ganz alleine für meine Leistung verantwortlich gemacht werden und nicht ein Gen.» Ähnlich sieht dies Christian Wasserfallen. Und Lukas Reimann ergänzt: «Die Schweiz ist seit Jahrhunderten neutral. Es ist also wichtiger, dass wir Friedens-Politiker und keine Krieger-Politiker haben.»