Handy-Pornos machen Schweizern Angst
Die Internet- und Handypornografie bereitet den Schweizern schlaflosere Nächte als die Gesundheitskosten. Mit zunehmender Beunruhigung sehen die Schweizerinnen und Schweizern auch die hohen Treibstoff- und Heizölpreise.
Im aktuellen dritten Sorgenbarometer des Konsumentenforums (kf) erhielt die Internet- und Handypornografie auf einer Skala von überhaupt nicht (1) bis sehr Besorgnis erregend (6) einen Wert von 4,7. Damit wurde das Thema als Besorgnis erregender eingestuft als die Gesundheitskosten, die die Rangliste in den vergangenen zwei Jahren angeführt hatten.
Die hohen Krankenkassenprämien kamen dieses Jahr auf den zweiten Platz. Mit einem Wert von 4,6 lagen sie aber 0,4 Punkte unter den Vorjahren. Die drittgrösste Sorge sind laut dem Sorgenbarometer die hohen Treibstoff- und Heizölpreise, deren Wert von 4,3 im Vorjahr auf 4,5 gestiegen ist. Die aggressive und belästigende Werbung rangiert mit 4,3 Punkten deutlich dahinter.
Nur im unteren Tableau der Sorgenrangliste figurieren Themen wie Preiserhöhungen bei Grundnahrungsmitteln oder im öffentlichen Verkehr, Mietzinserhöhungen oder zunehmende Rückrufe von fehlerhaften Produkten.
Die Befragung von rund 1000 Schweizerinnen und Schweizern durch Isopublic im vergangenen November und Dezember bestätigte zudem das Bild vom Vorjahr, wonach sich Frauen und ältere Konsumenten generell eher mehr Sorgen machen, als Männer und jüngere Konsumenten. (dapd)