Sex-Handyclip: Es war doch ein Kinderporno
Der 16-jährige Albaner, der einen Sexclip mit einer 14-Jährigen Schweizerin gefilm und weitergegeben hat, hat damit doch Kinderporno produziert.
Davon geht mindestens der St.Galler Staatsanwalt Thomas Hansjakob aus. Er bestätigte eine Meldung des «St.Galler Tagblatts». Jugendanwältin Barbara Looser hatte letzte Woche die These vertreten, es handle sich beim Clip um weiche Pornografie. Durch die Einordnung als Kinderporno erhält die Affäre eine ganz neue Dimension: Mit der Verbreitung des Clips an mindestens drei St.Galler Schulhäusern haben sich unzählige Schüler strafbar gemacht. Trotzdem drohen keine Massenermittlungen: «Wir werden zwar den Weg des Clips nachverfolgen. Eine breite elektronische Suche in gelöschten Handyspeichern wäre zwar möglich, erscheint uns hier aber unverhältnismässig», so Hansjakob.
(loo)