Studentenplattform: Die Uni geht auf Distanz

Aktualisiert

Studentenplattform: Die Uni geht auf Distanz

Der Knatsch um die Studentenplattform Studiverzeichnis (kurz: StudiVZ) zieht weitere Kreise: Nach einem Bericht im «St.Galler Tagblatt» war gestern das von einem ehemaligen HSG-Studenten gegründete Netzwerk StudiVZ.net Thema einer eigens einberufenen Sitzung zwischen Universitätsleitung und Studentenschaft.

Die in sehr kurzer Zeit zum grössten deutschsprachigen Studentennetzwerk angewachsene Plattform kämpft seit längerem um ihren Ruf. Unter anderem geht es um Nazi-Witze des Gründers Ehsan Dariani und sexuelle Belästigung innerhalb des Netzwerks.

Nach der gestrigen Sitzung erklärte die Unileitung, sie sei nicht verantwortlich für das Verhalten von Ex-Studenten. Die Studentenschaft distanzierte sich deutlich von Dariani: «Ich bin betroffen, dass sich ein ehemaliger Mitstudent derart verhält», sagte der Präsident der Studentenschaft, Florian Düvelius. Antisemitismus und Sexismus würden an der Uni St.Gallen nicht toleriert.

(str)

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