Grounding wegen hohem Ölpreis
Die US-Billigfluglinie Skybus stellt heute nach weniger als einem Jahr ihren Betrieb ein. Grund fürs Grounding: Der Konjunktureinbruch und die hohen Spritpreise. Zu leiden unter der Pleite hat auch der europäische Flugzeugbauer Airbus.
Anfang nächster Woche will das Unternehmen mit seinen 450 Mitarbeitern Schutz nach dem US-Konkursrecht gemäss Chapter 11 beantragen.
Die gestiegenen Treibstoffpreise und der Konjunktureinbruch in den USA hätten Skybus vor unüberwindliche Probleme gestellt, sagte der Chef der Airline, Michael Hodge. Skybus, das erst im Mai vergangenen Jahres an den Start ging, warb mit Discount-Preisen ab 10 Dollar um Kunden und bot täglich 74 Flüge in 15 Städte der USA an.
Skybus flog mit mehreren Airbus A319 und hat nach Angaben des europäischen Flugzeugbauers dort weitere 65 Maschinen bestellt. In dieser Woche haben bereits die Fluglinien ATA und Aloha Airlines ihren Flugbetrieb aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. (dapd)
