Kingsbridge will 20 Prozent Rendite bei Märklin
Die angepeilte Rendite von 20 Prozent soll innerhalb von vier bis sechs Jahren erzielt werden.
«Unsere Investoren, darunter Pensionskassen, erwarten von uns, dass wir eine bessere Rendite bringen, als die, die sie an den Aktienmärkten verdienen können», sagte Kingsbridge-Chef Mathias Hink der «Stuttgarter Zeitung».
Die Göppinger Firma Märklin hatte dem Bericht zufolge in den vergangenen beiden Jahren bei einem Umsatz von 268 Millionen Euro einen Verlust von 20 Millionen Euro nach Steuern. Von 2001 bis 2003 gab es bei einem Umsatz von insgesamt 483 Millionen Euro einen Gewinn von 2,3 Millionen Euro. Das ist eine Rendite von knapp 0,5 Prozent.
Hink sagte laut Vorabbericht, dass Märklin eine schlummernde Marke sei, die wieder an junge Leute herangeführt werden müsse. «Zweitens muss es ein stärkeres Engagement bei der Zweitmarke Trix geben.» Zudem setze Kingsbridge auf Auslandsmärkte und den Verkauf über das Internet.
Trotz der Ziele will Hink am teuren Produktionsstandort Göppingen festhalten. «China ist ein Standort für die Massenproduktion. Die Feinheiten, die in Göppingen gemacht werden, sind in China schwer zu realisieren.»
Am Donnerstagabend hatten die 22 Märklin-Altgesellschafter ihre Anteile an Kingsbridge verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.