Neue Euro-Noten bis 2010

Aktualisiert

Neue Euro-Noten bis 2010

Die Europäische Zentralbank (EZB) will bis Ende des Jahrzehnts neue Noten mit besseren Sicherheitsmerkmalen herausgeben. Das ist nötig, weil die Zahl der Fälschungen deutlich zugenommen hat.

«Das ist der Preis für die höhere internationale Attraktivität des Euro», sagte Franz-Christoph Zeitler, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, der «Süddeutschen Zeitung» (Montagausgabe).

Auf eine Million Banken im Umlauf kommen im gesamten Euro-Raum 60 Blüten, wie Zeitler sagte. Besser sieht es in Deutschland aus, wo 23 Fälschungen auf eine Million Noten kommen. In D-Mark-Zeiten hatte das Verhältnis bei zehn zu einer Million gelegen.

Auch die neuen Euro-Noten sollen die vertrauten Bilder aus der europäischen Architektur zeigen. Am oberen Ende bleibe es bei Noten zu 200 und 500 Euro. Die Diskussion um Noten zu einem und zwei Euro ist demnach inzwischen vom Tisch.

Drei Jahre nach der Ausgabe des Euro-Bargelds hat sich das neue Geld laut Zeitler etabliert. Im gesamten Euro-Raum hat der Umlauf von Bargeld laut Zeitungsbericht die Marke von 500 Mrd. Euro überschritten.

Von einer abnehmenden Bedeutung von Bargeld könne keine Rede sein, sagte Zeitler. Er gehe von einer weiter steigenden Nachfrage bis 2007 aus, nachdem es in den vergangenen Jahren zweistellige Zuwachsraten gegeben habe.

(sda)

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