Drei Männer erobern die Normandie
Es war die grösste amphibische Invasion aller Zeiten: Am 6. Juni 1944 landeten unter grossen Verlusten zehntausende alliierte Soldaten im besetzten Frankreich. Jetzt, über sechzig Jahre später, haben drei tapfere Briten mit viel Einsatz und Rechnerleistung den D-Day nachgestellt. Das Ergebnis ihrer Mühen ist atemberaubend.
US-Regisseur Steven Spielberg brauchte im Film «Saving Private Ryan» hunderte von Statisten, um die gigantische Invasion auf beeindruckende Weise zu inszenieren. Das schreckte drei britische Grafiker nicht davon ab, es auch zu versuchen. Und siehe da, in vier Drehtagen und sechs Wochen vor dem Computer schufen sie für die BBC-Serie «Timewatch» eine Neudarstellung der Invasion, die den Vergleich zu einer Hollywood-Produktion nicht zu scheuen braucht. Ein beeindruckendes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn man seine Zeit vor dem PC sinnvoll nutzt.
(jcg)