Der verwirrte Vater hatte einen Hirntumor

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Neuheim ZGDer verwirrte Vater hatte einen Hirntumor

Erich Z., der mit seinen zwei Buben verschwunden war und in Italien aufgefunden wurde, litt an einem Hirntumor. Ob er je wieder ganz gesund wird, ist noch unklar.

Daniela Gigor
von
Daniela Gigor

«Erich ist vor einigen Tagen im Kantonsspital Aarau ein Hirntumor entfernt worden», weiss eine der Familie nahestehende Person. Mittlerweile sei er in ein anderes Spital überführt worden. «Er wird sich jetzt noch einer Chemotherapie und einer Strahlenbehandlung unterziehen müssen.» Ob Erich Z. je wieder ganz gesund werde, sei unklar. «Ich hoffe, dass er die Krankheit besiegt, denn er ist ein guter Mensch, der seine Familie von ganzem Herzen liebt und alles für sie tut», so der Insider weiter.

Sorgen mache sich die Familie auch über die berufliche Zukunft. Erich Z. führt seit 2008 zusammen mit seiner Frau eine Unternehmung in Altendorf im Bereich Sondermaschinenbau, die namhafte Kunden im Portfolio führt.

In die Schlagzeilen geriet Erich Z., weil er Anfang Februar mit seinen beiden Söhnen Tim (10) und Lorin (7) spurlos verschwunden war (20 Minuten berichtete). Ursprünglich hatte er mit ihnen ins Einkaufszentrum Herti in Zug fahren wollen. Stattdessen fuhr Erich Z. nach Italien und wurde zwei Tage später von der italienischen Polizei südlich von Mailand aufgegriffen. Offenbar glaubte der kranke und deshalb stark verwirrte Vater, er sei daheim.

Die beiden involvierten Spitäler wollten gegenüber 20 Minuten einen Aufenthalt von Erich Z. aus rechtlichen Gründen nicht bestätigen.

*Name der Redaktion bekannt

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