Partyszene im Netz: Die Polizei schaut hin

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Partyszene im Netz: Die Polizei schaut hin

Die Partybilder-Websites sind auch bei der Polizei beliebt: Immer wieder landen Anfragen zu Bildern bei den Betreibern der Websites.

Zum Beispiel bei Tilllate.com: «Die Behörden verlangen ab und zu die Herausgabe bestimmter Bilder», sagt Tilllate-Mitbegründer Markus Popp. «Wir rücken die Daten aber nur heraus, wenn dies einer Strafuntersuchung dient. Die Anfrage muss rechtlich abgestützt sein – etwa durch Anordnung eines Untersuchungsrichters», sagt er. «Dazu sind wir auch gezwungen.»

«Wir haben etwa vier solche Polizeianfragen pro Jahr», sagt Ronny Spitzli, Geschäftsführer von Lautundspitz.ch. Meist gehe es um den exakten Aufnahmezeitpunkt des Fotos, die Bilder selbst seien nicht gefragt. «Solche Fotos können nicht nur belasten – sie können auch als Alibi dienen», gibt Spitzli zu bedenken.

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