Streit mit Goldküsten-Jugendlichen endet blutig

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Zollikerberg ZHStreit mit Goldküsten-Jugendlichen endet blutig

Brutaler Vorfall in Zollikerberg: Bei einem Disput mit Gleichaltrigen zückten vier Teenager plötzlich ihre Messer und stachen zu.

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Nach den gewalttätigen Vorfällen in München gerät die Jugend von der Goldküste wieder in die Schlagzeilen: Ein Streit endete für drei 16- und 17-jährige Zolliker – zwei Schweizer und ein Philippiner – in der Nacht auf Samstag im Spital. Die Teenager ge­rieten beim Primarschulhaus Rüterwis in Zollikerberg mit drei Schweizern und einem Türken im Alter von 16 bis 18 Jahren aus der Stadt Zürich in einen Streit. Diese zückten die Messer und stachen auf die «Bergler» ein. Die Teenager mussten laut Kapo mit teils mas­siven Stichver­letzungen ins Spital gebracht werden; die vier Messerstecher befinden sich in Haft.

Ein Jugendlicher hat die Opfer kurz vor der Messerstecherei gesehen: «Ich traf sie in der Bahn. Sie waren gut gelaunt und grölten laut.» Danach seien sie zum Schulhaus gegangen, wo sie wahrscheinlich gekifft hätten. Der Pausenplatz ist laut Anwohnern ein Treffpunkt, wo heftig getrunken und Cannabis geraucht werde. Dieses Problem ist der Schulpflege bekannt: «Im Sommer liegt morgens stets viel Abfall auf dem Platz», sagt Schulpflegerin Corinne Hoss. Deshalb habe man vor drei Monaten eine Sicherheitsfirma damit beauftragt, regelmässig zu patrouillieren. Der Sicherheitsmann beobachtete den Streit und informierte die Polizei. (rry/20 Minuten)

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