ZürichMit Game zu Mafioso werden
Mafiosi kämpfen erbittert um die Macht in der Stadt: Das ist die Ausgangslage des Handy-Games, das am Dienstag vom Zürcher Gamestudio Gbanga lanciert wird.

Matthias Sala hat mit seinem Team das Handy-Mafia-Game «Gbanga Famiglia» entwickelt. (lüs)
Als Pate von Zürich die Kontrolle über ein Striplokal nach dem anderen an der Langstrasse übernehmen – oder sich die Schickimicki-Bars im Seefeld einverleiben: Das können ab heute die Teilnehmer des Handy-Games «Gbanga Famiglia». «Jeder Spieler hat die Möglichkeit, sein Lieblingslokal in Besitz zu nehmen, wenn er sich dort aufhält», sagt Matthias Sala (29), Mitgründer und CEO des Zürcher Gamestudios Gbanga. «In der Testphase waren das El Lokal und die Reithalle am stärksten umkämpft.» Wie schon andere Games von Gbanga ist das Mafia-Spiel standortgebunden – das heisst, es nutzt das Mobilfunknetz, um zu erkennen, wo sich der Spieler gerade aufhält.
Wer die Kontrolle über seine Bars nicht an eine feindliche Mafia-Familie verlieren will, muss daran arbeiten, seine Gang möglichst gross werden zu lassen – indem er sich mit anderen «Mafiosi» zusammentut. Zudem kann er an Macht und Einfluss gewinnen, wenn er Diebesgut anhäuft: «Überall haben wir virtuelle Gemälde, Diamanten und andere Wertgegenstände verteilt – je mehr man davon sammelt, desto höher steigt man in der Gangster-Hierarchie», sagt Matthias Sala. «Gbanga Famiglia» funktioniert nicht nur in Zürich, sondern rund um den Globus. Die Software kann gratis fürs iPhone und andere Handy-Modelle heruntergeladen werden.