ZVV ersetzen die Mexikaner-Kleber
Mehrarbeit in den Depots der Mitglieder des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV): Seit gestern werden die Verbotskleber mit dem musizierenden Mexikaner ersetzt, die eine Protestwelle ausgelöst hatten.
«Insgesamt müssen etwa 3000 Fahrzeuge neu beklebt werden», sagt ZVV-Kommunikationsleiterin Beatrice Henes. Allein die Produktionskosten für die neuen Verbotsschilder betragen 20 000 Franken. Der Kampf gegen Musiker in den Trams wird auch mit Durchsagen geführt: Musizieren gegen Entgelt sei verboten, man solle die Musiker nicht honorieren und danke dafür auch im Namen jener Fahrgäste, die sich fälschlicherweise zu einer Gabe verpflichtet fühlten, heisst es in der Lautsprecherdurchsage. VBZ-Sprecher Andreas Uhl: «Die Durchsage senden wir vermehrt, wenn besonders viele Musiker unterwegs sind.»
(lüs)