Erstklässlerin im Zürcher Unterland sexuell missbraucht
Zwei 15- und 16-jährige Buben haben im Bezirk Bülach angeblich eine Erstklässlerin sexuell missbraucht. Die beiden Schweizer wurden festgenommen und haben nun Gemeindeverbot.
Die Behörden geben keine näheren Angaben zum Missbrauchsfall an, bestätigen aber, dass Opfer und Täter Schweizer seien. Die beiden Jugendlichen wurden kurz nach dem Vorfall verhaftet. Danach wurden sie für längere Zeit in U-Haft gesetzt. Nach ihrer Entlassung wurde den beiden Buben verboten, die Wohngemeinde des Mädchens zu betreten. Für den älteren der beiden heisst dies: Er darf nicht mehr nach Hause. Angeblich wohnt er nur wenige Meter vom Opfer entfernt.
Gemäss Blick befasste sich das Jugendgericht bereits mit dem Fall des Älteren. Im Mai wurde er wegen sexueller Handlungen und Nötigung mit einem Kind verurteilt.
Gemäss Bezirksgerichtspräsident Rainer Hohler wurde beim Jungen eine offene Unterbringung angeordnet, sprich: Er darf nicht mehr mit seiner Familie wohnen, sondern wird ins Pflegeheim eingewiesen. Zusätzlich muss er sich einer ambulanten psychiatrischen Therapie unterziehen.
Das Strafverfahren gegen den jüngeren Täter ist laut Jugendanwalt noch hängig.