Lange Nacht der Museen«Fixsterne und Sternschnuppen» in 38 Museen
Spektakulärer Feuerzauber, kostbare Mondphasen-Uhren und ein astrologischer Esstest: Die zehnte «Lange Nacht der Zürcher Museen» steht unter dem Motto «Fixsterne und Sternschnuppen». Beteiligt sind in der Nacht vom 5. auf den 6. September 38 verschiedene Häuser.
Ganz nach dem diesjährigen Motto präsentiert sich das Gastmuseum Planetarium Zürich. Für die «Lange Nacht der Museen» ist es im Kunsthaus einquartiert, wie es in einer Mitteilung der Veranstalter vom Mittwoch heisst. Im neuen Museum Focus Terra der ETH geht es in der langen Nacht unter anderem um Meteoriten.
Funkelnde Fixsterne auf der Fassade des Landesmuseums weisen auf die Dauerausstellung hin und im Uhrenmuseum ticken kostbare Mondphasen-Uhren. Das Mühlerama-Museum lädt neben der Sternenküche zu einem astrologischen Esstest ein. Ebenfalls kulinarische Höhenflüge verspricht das Haus Konstruktiv.
Um 23 Uhr gibt es im Museum Bellerive zur Ausstellung «Weisses Gold» einen spektakulären Feuerzauber. Um die Frage, wie sich Zugvögel nach den Sternen orientieren, geht es im Zoologischen Museum. Und im Zoo können die Besuchenden den Ultraschallrufen von Fledermäusen lauschen. Das Kunsthaus wieder bietet Führungen zum Thema «Malerei zwischen Licht und Schatten».
Der Verein Zürcher Museen (VZM) nimmt die Lange Nacht jeweils zum Anlass, bisher weitgehend unbekannte Museen vorzustellen. Auch dieses Jahr haben wieder verschiedene Gastmuseen ihre Tore geöffnet. So zum Beispiel das «Alterthümer-Magazin» mit Zürcher Alltagsgegenständen und Kuriosa aus vergangenen Zeiten.
Zu Gast ist auch das Museum der Stadtpolizei Zürich, das im Urania-Bunker geführte Rundgänge durch seine reichhaltige Sammlung bietet. Augestellt sind die sonderbarsten Objekte aus der 150- jährigen Polizeigeschichte.
Die zehnte Zürcher Museumsnacht findet am 5. auf den 6. September von 19 bis 2 Uhr statt. Vom Bellevue aus fährt die VBZ mit Bussen auf fünf Parcours direkt zu den beteiligten Häusern. (sda)