FlugzeugunglückCessna wollte in Zürich notlanden
Bei einer missglückten Notlandung im deutschen Klettgau sind Insassen einer Cessna 210 verletzt worden. Wegen technischer Probleme wollte der Pilot den Flughafen Zürich anfliegen.

Das Flugzeug hat im Sinkflug eine Baumgruppe gestreift und ist nahe der Bundesstrasse zwischen Erzingen und Griessen aus rund 5 Metern auf ein offenes Feld abgestürzt.
Der Pilot hatte kurz vor 18.30 Uhr wegen technischer Probleme ein Notsignal gesendet und signalisiert, dass er in Kloten notlanden wolle, wie ein Sprecher des Flughafens Zürich auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte. Danach verschwand die Maschine vom Radarschirm.
Die Maschine musste bereits auf deutschem Boden zur Notlandung ansetzen. Dabei habe das Flugzeug im Sinkflug eine Baumgruppe gestreift und sei nahe der Bundesstrasse zwischen Erzingen und Griessen aus rund 5 Metern auf ein offenes Feld abgestürzt, sagte ein Sprecher der Polizei Waldshut.
Beim Aufprall brach die Maschine auseinander. Dabei wurden die beiden Insassen - ein Ehepaar aus der Schweiz - verletzt und mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Alles deute darauf hin, dass der Ehemann die Maschine pilotiert habe, sagte der Polizeisprecher weiter.
Cessna Centurion 2
Der Mann sei stark geschockt, aber ansprechbar gewesen. Seinen Aussagen zufolge, habe er wegen Problemen mit der Benzinzufuhr notlanden müssen. Die genaue Unfallursache werde vom deutschen Bundesamt für Flugunfälle (BFU) untersucht.
Bei der Unglücksmaschine handelt es sich um eine Cessna Centurion 2, die in der Schweiz immatrikuliert ist. Das Flugzeug war in Schweden gestartet und ohne Zwischenlandung unterwegs. (sda)