Elefanten und Tiger per Handy retten

Aktualisiert

Neues Handy-GameElefanten und Tiger per Handy retten

Überall in der Stadt Zürich tummeln sich bedrohte Tiere, die man in den Zoo bringen soll: Dies ist das Szenario eines Handy-Spiels, das heute startet.

Marco Lüssi
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Marco Lüssi

Ein frei laufender Tiger am Bellevue, ein Känguru am Central, ein Elefant auf dem Helvetiaplatz: In Zürich streifen ab Montag hunderte exotische Tiere umher. Gefahr droht den Passanten dennoch nicht: Die tierische Invasion der Stadt ist virtuell und nur für die Teilnehmer eines Handy-Games erkennbar, dessen Software man ab Montag gratis herunterladen kann. «Speziell am Game ist, dass es das ­Mobilfunknetz nutzt, um zu erkennen, wo sich der Spieler gerade aufhält, und sich diesem Ort anpasst», sagt Philipp Winteler (30), Marketingleiter des Gamestudios Gbanga. Das Zürcher Start-up hat das Spiel entwickelt – gemeinsam mit dem Zoo Zürich und der Plakatgesellschaft APG.

Wer ein Tier gefunden hat, kann es mit seinem Handy aufnehmen. «Das Ziel besteht darin, möglichst viele Arten in den Zoo zu retten», so Win­teler. Abgeben kann man die Tiere direkt beim Zoo – oder bei einem der APG-Plakate des Games, die auf die ganze Stadt verteilt sind und als «Tierabgabestellen» funktionieren. Für jedes Tier erhält der Teilnehmer Punkte und virtuelles Saatgut, um bedrohte Lebensräume aufzuforsten. Zudem können Spieler auch andere Teil­nehmer lokalisieren und mit diesen chatten. Winteler: «Wir hoffen auf mehrere tausend Spieler.»

Spiel dauert bis 16. August

­kostenlos bei www.gbanga.com heruntergeladen oder per SMS mit dem Kennwort GBANGA 20MIN an die Nummer 9292 (20 Rappen) bezogen werden. Die Software ist bereits mit zahlreichen Modellen ver­schiedener Handy-Hersteller kompatibel, weitere kommen noch dazu. Das Game startet heute und dauert bis zum 16.  August.

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