Tatort SchulhausFünf Jungs schänden 15-Jährige
Schrecklicher Verdacht im Winterthurer Quartier Mattenbach: Fünf Jugendliche sollen eine 15-Jährige festgehalten, gewürgt, im Intimbereich berührt und anschliessend ausgeraubt haben.
Was sich am Freitagnachmittag nach Schulschluss in der Sekundarschule Mattenbach genau abspielte, ist noch unklar. Sicher ist: Es kam zu einem «sexuellen Übergriff», wie die zuständige Jugendanwältin gegenüber dem «Landboten» sagt. Die Winterthurer Zeitung will aus «gut unterrichteter Quelle» wissen, dass fünf Jugendliche eine 15-Jährige nach Schulschluss festgehalten und «bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt» haben. Anschliessend «massierten sie den Intimbereich» des Opfers und raubten das Mädchen schliesslich auch noch aus.
Jugendanwältin Eveline Hügli wollte diese Schilderung nicht kommentieren. Die Polizei habe erst mit den Befragungen begonnen und den Tathergang noch nicht abgeklärt. Die Täter sind fünf Jungen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren. Vier seien Ausländer und der fünfte sei ein Schweizer mit Migrationshintergrund, wie es im «Landboten» heisst. Sowohl das Opfer als auch die Täter sollen die Sekundarschule in Mattenbach besucht haben.
Während die Täter vorsorglich vom Unterricht suspendiert wurden, war nicht zu erfahren, ob das Opfer wieder zur Schule gehen konnte. Der Schutz des Opfers stehe im Vordergrund, hiess es aus der Schulpflege.
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