Eklat an den Olympischen SpielenKubaner kickt Kampfrichter blutig
Der kubanische Taekwondoka Angel Matos (31) und dessen Trainer sind nach Tätlichkeiten gegen Kampfrichter vom internationalen Verband lebenslänglich für Wettkämpfe in dieser olympischen Sportart ausgeschlossen worden.
Zudem wurden alle Ergebnisse von Matos gelöscht. Matos hatte aus Wut über seine Disqualifikations-Niederlage gegen Arman Tschilmanow (Kas) um eine geteilte Bronzemedaille im Limit über 80 kg dem leitenden schwedischen Kampfrichter, Chakir Chelbat, einen Fusstritt an den Kopf versetzt.
Der Olympiasieger von Sydney 2000 hatte die Zeit für eine Pause zur Pflege einer Blessur am Fuss überzogen. Deshalb wurde vom Hauptkampf-Richter Chelbat trotz einer 3:2-Führung zum Verlierer ausgerufen.
Daraufhin rastete Matos aus. Es kam zu Tumulten, in denen auch der kubanische Trainer tätlich wurde. Zudem soll Matos einem weiteren Unparteiischen einen Kick versetzt haben.
(si)