LondonGreenpeace setzt Statuen Atemmasken auf
Londons Luft ist schmutzig. So schmutzig, dass selbst berühmte Denkmäler der Stadt vor dem Dreck geschützt werden müssen – findet zumindest Greenpeace.
Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben in der Innenstadt von London mehreren Statuen berühmter Persönlichkeiten Atemschutzmasken aufgesetzt. Mit der Aktion wollten die Umweltschützer auf die Luftverschmutzung in der britischen Hauptstadt aufmerksam machen.
Wie die Londoner Polizei mitteilte, stiegen mehrere Menschen am frühen Montagmorgen über den Zaun auf das Gelände des britischen Parlaments und kletterten auf die Statue des legendären Politikers Oliver Cromwell.
Acht Festnahmen
Auch die Eros-Statue am Piccadilly Square und das 52 Meter hohe Denkmal von Admiral Nelson am Trafalgar Square erhielten Atemschutzmasken.
«Messungen zeigen, dass diese Statuen oft gesundheitsgefährdende und gesetzeswidrig verschmutze Luft einatmen würden, wenn sie echte Menschen wären», teilte Greenpeace mit. Die Polizei nahm acht Personen wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung und unbefugten Betretens einer Sicherheitszone fest. (mlr/sda)